Sie produzieren nicht genug Milch? Wie Sie das erkennen und was Sie tun können

Wie können Sie feststellen, ob Sie genug Milch haben?

Wenn Ihr Neugeborenes in den ersten drei Tagen mehr als 7 % seines Gewichts verliert, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass Ihr Baby nicht genügend Milch bekommt. In diesem Fall müssen Sie überlegen, ob nicht genügend Milch die Ursache ist. Wenn Ihr Baby nicht genügend Nährstoffe bekommt, ist es ganz natürlich, dass sein Gewicht nicht mit der erwarteten Gewichtszunahme mithalten kann. Es ist auch wichtig zu beachten, dass es kurz nach der Geburt zu einer verzögerten Muttermilchproduktion kommen kann. Einer Studie zufolge kommt es bei 44 % der jungen Mütter in den USA zu dieser verzögerten Muttermilchproduktion.

Was sind die Ursachen für Milchmangel?

Sich ängstlich fühlen

Bei manchen Müttern kann es nach der Schwangerschaft aufgrund von Schlafmangel und Schwierigkeiten bei der Anpassung an den Tagesablauf des Babys zu erhöhten Werten bestimmter Hormone, beispielsweise Cortisol, kommen, was die Muttermilchproduktion beeinträchtigen kann.

Zu wenig essen oder trinken

Manche Mütter versuchen, ihre Figur vor der Schwangerschaft schnell wieder zu erreichen, indem sie ein Abnehmprogramm beginnen. Dies kann dazu führen, dass sie zu wenig Kalorien zu sich nehmen und nicht genug Wasser trinken, was wiederum zu einer unzureichenden Muttermilchproduktion führt. Wenn Sie nach jedem Stillen eine Flasche Wasser nachfüllen und kleinere Mahlzeiten mit mehr Obst zu sich nehmen, können Sie sicherstellen, dass Sie die notwendigen Kalorien für die Milchproduktion erhalten.

Krankheit

Ungewöhnliche Müdigkeit oder Infektionen wie Grippe können die Milchproduktion beeinträchtigen. Wenn Sie Unwohlsein verspüren, konsultieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie ärztliche Hilfe auf.

Einige Möglichkeiten zur Steigerung der Milchproduktion:

Erhöhen Sie die Häufigkeit des Abpumpens

Stellen Sie sicher, dass die restliche Milch nach jeder Fütterung vollständig abgepumpt wird. Sie können die Häufigkeit des Abpumpens auf 12 Mal alle 24 Stunden (ungefähr einmal alle 2 Stunden) erhöhen, um Ihrem Körper zu signalisieren, dass er mehr Milch produzieren muss. Eine starke Nachfrage kann dazu beitragen, eine ausreichende Versorgung sicherzustellen.

Essen Sie Lebensmittel, die die Milchproduktion unterstützen

Beispielsweise können Hefe enthaltende Haferflocken oder Hopfenbier dabei helfen, die Milchproduktion anzuregen.

Verzichten Sie nicht vollständig auf Säuglingsmilch

Manche Mütter können aufgrund von Erkrankungen wie Diabetes, polyzystischem Ovarialsyndrom oder einer Brustoperation möglicherweise nicht genügend Muttermilch produzieren. Die Verwendung von Säuglingsnahrung ist eine gute Alternative, um sicherzustellen, dass Ihr Baby die Nährstoffe bekommt, die es braucht. Stillen ist nicht die einzige Möglichkeit, Ihr Baby ausreichend zu ernähren.

Quellen:
Shivani Patel, (16. Mai 2022), 4 Faktoren, die die Muttermilchproduktion verringern können – und wie man sie wieder auffüllt

https://utswmed.org/medblog/decrease-breast-milk-supply/

Nationwidechildrens, (1. Februar 2024) Geringe Milchproduktion

https://www.nationwidechildrens.org/conditions/health-library/low-milk-produktion

Medela, Gründe für eine geringe Milchproduktion

https://www.medela.com/en/breastfeeding-pumping/lactation-professionals/lactation-articles/breastfeeding/reasons-for-low-milk-supply

lllc.ca, Geringe Milchproduktion? Wie Sie es erkennen und was Sie dagegen tun können

https://www.lllc.ca/low-milk-produktion

Haftungsausschluss: Die Informationen auf unserer Website stellen KEINE medizinische Beratung für eine bestimmte Person oder Erkrankung dar. Sie dienen lediglich der allgemeinen Information. Wenn Sie medizinische Fragen oder Bedenken bezüglich Ihres Kindes oder sich selbst haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

von Vincent Jim – 21 August 2024

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